über mich
woven spaces – gewebte Räume
Es begann 1993, als die Linie in meiner Malerei sich den Raum eroberte!
Anstelle des Stiftes, Pinsels oder Ölkreide knickte, nähte – oder tackerte ich einfach Linien in das Material wie z.B. die bemalte Leinwand oder Papier. Es war ein großes Verlangen da, den Raum zu erobern und die Wand, die bis dahin Träger meiner Arbeiten war, zu verlassen. Wir waren fünf Frauen aus Deutschland und gingen 1994 mit einer Ausstellung unter dem Titel »raus aus der Wand« (fora do plano) nach Sao Paulo, Brasilien, in das MAC (Museu de Arte Contemporânea), um diese neuen Ideen zu präsentieren. Ich hatte dünne Blechtafeln bemalt und knickte Linien hinein, die das Wandbild aus der reinen Fläche herausholten und zu Objekten an der Wand formten.
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