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Bakterien
KUNSTSCHRANNE WEISSENBURG I.BAYERN
„Bakterien sind Bakterien. Sie zählen weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren. Es handelt sich um winzige kleine Lebewesen, die uns umgeben - zu klein, um sie mit bloßen Augen zu erkennen. Sie befinden sich im Wasser, in der Erde und in der Luft - und in uns.“
Im ersten Saal der Kunst-Schranne präsentiert Marianne Stüve eine große Installation, die den Titel „Bakterien“ trägt. Diese Arbeit gehört zu einer umfangreichen Werkgruppe, in der die Künstlerin mit Hilfe von Nylonfäden den Raum erobert. Aus räumlich gesetzten Linien entwickelt sie Objekte, die zum Beispiel „Bakterien“ sein könnten. Jedes einzelne Objekt strahlt in den Raum aus. Es verbindet sich mit anderen zu Gruppen. Gemeinsam werden sie zu einem ästhetischen Ganzen, das beim Betrachten von Form und Inhalt erzählt. Diese Arbeit zeigte Marianne Stüve 2016 in einem Gewölbekeller der Galerie Cave Montagut in Uzès, Südfrankreich. Dort ließen feuchte Bruchsteine Lebewesen erahnen, die sich mehr und mehr über die Wände auszubreiten schienen. Aus dieser Überlegung entwickelte sich die Idee aus weißen dünnen Nylonfäden kleine hauchdünne „Bakterien“ zu formen, die sich festsetzen, wo immer man sie hinwirft. Sie klettern in die Höhe, wenn Fäden ihnen den Weg zeigen. Im großen Saal der Kunstschranne kombiniert Marianne Stüve ihre „Bakterien“-Installation mit ihren aktuellsten Gemälden. In den Titeln bezieht sie sich auf heiße Unterwasserquellen, auf "Wurzeln, die aus dem Wasser geboren wurden", auf magische Wesen, auf Unterwasserchemie. „Forscher haben kürzlich in Nordkanada Spuren von Bakterien gefunden, die vor rund 3,77 Milliarden Jahren auf der Erde lebten. Das bedeutet also, dass die Erde bereits 800 Millionen Jahre nach ihrer Entstehung von Leben besiedelt war - und zwar an heißen Quellen auf dem Meeresboden.“ |
"Bacteria are bacteria. They are neither plants nor animals. They are tiny little creatures that surround us - too small to see with the naked eye. They are in the water, in the soil and in the air - and in us."
In the first room of the Kunst-Schranne, Marianne Stüve presents a large installation entitled "Bacteria." This work is part of an extensive group of works in which the artist conquers space with the help of nylon threads. From spatially placed lines, she develops objects that could be "bacteria," for example. Each individual object radiates into the space. It combines with others to form groups. Together they become an aesthetic whole that tells of form and content when viewed. Marianne Stüve showed this work in 2016 in a vaulted cellar of the Cave Montagut gallery in Uzès, southern France. There, damp quarry stones suggested living creatures that seemed to spread more and more over the walls. From this consideration the idea developed to form from white thin nylon threads small gossamer "bacteria", which attach themselves, wherever one throws them. They climb into the air when threads show them the way. In the large hall of the Kunstschranne, Marianne Stüve combines her "bacteria" installation with her most recent paintings. In the titles, she refers to hot underwater springs, to "roots born of water," to magical beings, to underwater chemistry. "Researchers recently found traces in northern Canada of bacteria that lived on Earth some 3.77 billion years ago. So that means that the Earth was already populated by life 800 million years after it was formed - and at hot springs on the ocean floor." Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) |